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1259. Juni 3. Breslau.

3. non Jun.

Herz. Heinrich v. Schlesien verleiht mit Zustimmung seines jüngeren Baders W(ladisl.) dem Sandstifte sein Gut Cranstawa (Marienkranst) zur Entschädigung für dem Stifte zugefügte Beschädigungen, und in Sonderheit für 2 Kelche, welche der Herzog in Zeiten der Noth entfremdet hatte, und für die Malterzehnten in Jarossow (Jarischau) und Poschucow (Puschkau), die der Herzog 2 Jahre hindurch an sich gerissen, wogegen ihm der Abt ein Streitross im Werthe von 30 Mk. verehrt hat.

Z.: Gr. Jacza Kast. v. Breslau, Gr. Joh. Kast. v. Ritschen, Mag. Goswin, Ulrich Untertruchsess, Detko Unterschenk, die Unterkämmerer Paul Zlupowicz und Stanislaus, Lorenz claviger. Ausgef. durch den Dom. Otto.


P.-A. Repert. Heliae f. 312. Vgl. dazu unten z. J. 1260 Mai 8.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.